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Nur Direktverkauf ab Hof: Die Sorte kann als Jungpflanze im April, Mai oder als Saatgut zu meinen ÖFFNUNGSZEITEN direkt gekauft werden.
Schwarzenbeere
Nicht einmal johannisbeergroß sind die Früchte eines wuchsfreudigen, hierzulande nahezu unbekannten Nachtschattengewächses – die Schwarzenbeere (Solanum burbankii). Die Früchte sehen wie Miniaturtomaten aus, sind mattschwarz mit dunkelviolettem, sehr saftigem Fruchtfleisch. Ihr Geschmack liegt zwischen schwarzer Johannisbeere und Tomate. Sie sind ideale Naschfrüchte. Die dünn- und weichhäutigen, 0,5 cm bis knapp einen Zentimeter großen Beeren lassen sich wie Obst zu einer violettschwarzen Gelee oder Marmelade verarbeiten. Da ihr Saft intensiv lila abfärbt sollten bei der Verarbeitung eher Edelstahl, Glasgefäße oder zumindest dunkle Plastikbehälter verwendet werden.
Die Haupternte setzt etwas nach Beginn der Tomatensaison ab Ende August bis Mitte Oktober ein. Die 0,5 bis 1 Meter breit buschig aufrecht wachsenden Pflanzen blühen mit hübschen, 0,5 cm kleinen Sternchenblüten und bringen hunderte von Früchten hervor. Die Naschfrucht Schwarzenbeere ist ein bescheidener Gartengast, kann aber leicht mit dem giftigen, einheimischen bittersüßen Nachtschatten verwechselt werden.
An den Boden stellen sie keine besonderen Ansprüche. Sie gedeihen auf Sand oder in Lehmerde und bevorzugen frische, nährstoffreichen Grund. Ebenso bringe die Pflanzen auch im Topf eine reiche Ernte. Sowohl ein vollsonniger als auch halbschattiger Standort wird von den robusten Gewächsen gut vertragen.
Selbst bei kühlen Temperaturen gedeihen sie recht gut und weisen bisher keine Schädlinge oder spezifischen Pflanzenkrankheiten wie etwa die Braunfäule an Tomaten, auf. Lediglich bei starker Trockenheit sind die Schwarzenbeeren anfällig für die Weiße Fliege. An sehr mageren Standorten erreichen die Pflanzen eine Bonsaigröße von kaum zehn Zentimeter, was sie aber nicht von der unermüdlichen Fruchtbildung abhält.
Um eine Verwechselungsgefahr mit dem bittersüßen Nachtschatten (Solanum nigrum) auszuschließen sollten die Pflanzen nicht in der Nähe von der heimischen Giftpflanze angesiedelt werden. Im Zweifelsfall sollten die Früchte nicht verzehrt werden, da die Schwarzenbeere lediglich in ihrem Habitus etwas größer als die heimische Giftpflanze ist.
Die einjährigen Pflanzen stammen wie Tomaten aus Südamerika und werden wie diese ab Anfang März ausgesät und bei Zimmertemperatur herangezogen. Wer die Pflanze einmal mit Erfolg kultiviert hat, findet sie in den nächsten Jahren als Dauergast im Garten. Wie viele wärmebedürftige Gemüsepflanzen überdauern ihre Samen unbeschadet den Winter. Selbst ausgesäte Pflanzen keimen im Mai und holen die herangezogenen Pflanzen schnell im Wachstum ein.
Erntezeit: | Mittelspät ab August |
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Fruchtgröße: | Kleine Früchte |
Fruchteigenschaften: | Weich |
Geschmack: | Mild süß |
Pflanzeneigenschaften: | Robuste Pflanze |
Besondere Sorteneigenschaften: | Genügsame Pflanzen |
Fruchttyp: | xxx |
Musterung: | EINFARBIG |
Pflanzhöhe: | Relativ niedrig 0,30 - 0,90 m |
Wuchsform: | Buschig kompakt |
Farbe: | xxx |
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