Pflegeanleitung Gurken, (Melonen)

Die Wärme liebenden Gurken werden ab Ende März für die Gewächshauskultur ausgesät. Für den Freilandanbau eigenen sich besser die späten Aussaaten ab Mitte April. Das Gießwasser sollte handwarm, sein damit die Keimlinge nicht faulen.

Die jungen Gurkenpflanzen keimen nach ein bis zwei Wochen, sie sind aber sehr kälteempfindlich. Ab Mittel Mai bis Mitte Juni können die Pflanzen direkt ins Freie gesät und die bereits fertigen Jungpflanzen können ins Freiland gesetzt werden. Zunächst ist ihr Wachstum zögerlich, doch mit dem wärmeren Frühsommer legen die anfangs zierlichen Gurken los.

Die wüchsigen Pflanzen werden 1,5 bis 2m hoch, lieben einen hellen, windgeschützten Standort mit mäßig nährstoffreicher Erde. Da Gurken sehr salzempfindlich sind, ist eine organische Düngung mit Kompost oder Pferdemist einer mineralischen vorzuziehen. Die Gurken fühlen sich über einer leichten Strohabdeckung sehr wohl, doch sie können dann ein bis zwei Quadratmeter Platz für sich alleine beanspruchen. Platzsparender ist es, die Pflanzen an Schnüren hochzuziehen und ähnlich wie bei Tomatenpflanzen überzählige Neutriebe zwischen Blatt und Trieb auszubrechen. Gurken bilden etwa zwanzig Zentimeter lange, dünne Ranktriebe, mit deren Hilfe sie auch an Maschendrahtzäunen oder ähnlichen Eisengittern hochklettern können.

Die orangegelben etwa drei Zentimeter großen Blüten werden von zahlreichen Hummeln und Wildbienen bestäubt.

Samenreife Früchte der Gurken sind orangebraun verfärbt und haben eine festere Schale. Man mindestens fünf bis zehn Früchte für den eigene Nachzucht ausreifen lassen.    

Melanie Grabner´s tomatenfinden www.tomatenfinden.de

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